Ein trockener Sommer
Mitte August konnten wir die Getreide-Ernte in Brodowin beenden. Es war ein ungewöhnlich frühes Erntejahr, was vor allem der anhaltenden Hitze und teilweisen Dürre zuzuschreiben ist – laut Wetterdienst einer der trockensten Sommer seit Beginn der Wetteraufzeichnungen vor 50 Jahren.
Mit den Erträgen von Dinkel und Roggen, die im Juli als erstes vom Feld geholt wurden, waren wir zufrieden. Nicht ganz so gut sieht es bei der Futtergerste aus. Beinahe dramatisch sind die Ergebnisse bei der Lupine, unserem wichtigsten regional anbaubaren Eiweißlieferanten für die Fütterung unserer Tiere. Insgesamt machen wir uns jedoch keine Sorgen um das Futter für Kuh und Ziege – während des regenreichen Vorjahres ist ein extra Futtersilo gefüllt worden und unsere Vorräte sind gesichert.
Im Gemüsebau sieht es generell besser aus, dank der Bewässerung der Flächen mit Wasser der naheliegenden Seen. Auch gab es in diesem Frühjahr und Sommer kaum Schnecken, berichtet Gärtnerei-Chef Bert Wolbrink.
Zur Situation des Hofes gab Geschäftsführer Ludolf von Maltzan auch verschiedene Interviews, diese können Sie hier (Reuters) und hier (T-Online) online ansehen.