Bodenbrüter
Hintergrund
In den letzten 40 Jahren ist das Vorkommen vieler Feldvogelarten stark zurückgegangen. Darunter: Feldlerche (Alauda arvensis), Grauammer (Emberiza calandra) und Rebhuhn (Perdix perdix). Diese Arten bevorzugen offene Landschaften und sind deswegen auf unsere Agrar-Landschaft angewiesen. Düngung, dichte Getreidebestände oder häufige Grünlandmahd machen den Vögeln zu schaffen. Die Feldlerche baut ihre Nester bevorzugt im wertvollen Futtergras.
Wenn im Frühjahr die Pflanzen eine bestimmte Höhe haben, legt sie ihre Eier in kleine Mulden. Die Gelege der Bodenbrüter sind durch die maschinelle Bodenbearbeitung und das regelmäßige Mähen extrem gefährdet. Im Öko-Landbau wirkt der Verzicht auf Pflanzenschutzmittel und der lockere Getreidebestand bereits positiv auf das Vorkommen der Feldvögel. Das reicht uns jedoch nicht. Wir wollen mit gezielten Maßnahmen die Anzahl der heimischen Feldvögel auf unseren Flächen wieder stabilisieren.