ÖKODORF BRODOWIN GMBH & CO. VERTRIEBS KG -
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Silage


Liebe Leserinnen und Leser,

mit sonnigen aber kühlen Tagen verabschiedete sich der letzte Frühlingsmonat und wir wenden uns endlich dem Sommer zu. In der Landwirtschaft ist diese Zeit eine besonders geschäftige, denn Vieles passiert parallel.
So fokussieren wir uns im Gemüsebau derzeit auf die Beikrautbekämpfung mit Hand und Hacke, während im Ackerbau schon der erste Kleegrasschnitt zu Silage verarbeitet wird. Vor ein paar Tagen hat das Team um Gärtnereichef Bert Wolbrink außerdem Kürbisse gesät – ein riskanter Schritt, denn eigentlich war es noch etwas zu kalt. Liegen die Samen zu lange in kalter, feuchter Erde, beginnen sie zu faulen, ehe sie keimen können. Doch noch länger zu warten hieße auch, den gesamten Pflanz-Plan und damit auch die Ernte nach hinten zu verschieben.
Generell ist es eine Kunst, die voraussichtlichen Erntezeiten gut zu planen, sodass unsere MitarbeiterInnen nie zu viel oder zu wenig zu tun haben und keine Kultur über Reife auf dem Feld „vergessen“ wird.
Beim Salat ist dies besonders gut zu sehen. Zwischen der 16. und der 33. Kalenderwoche kommt je ein Satz Jungpflanzen aufs Feld; kleine Setzlinge reifen neben immer größer werdenden Köpfen – die Pflanzen können zeitversetzt geerntet und stehen unseren Kunden immer wieder frisch über einen längeren Zeitraum zur Verfügung.
 
Während wir die Beikräuter auf den Gemüsefeldern übrigens rein manuell entfernen, geht es auf den Maisfeldern im Ackerbau seit diesem Jahr hochmodern zu. Dort arbeiten wir mit einer Satelliten-gesteuerten Hacke, die exakt an der Reihe der gelegten Maiskörner vorbeigeht und so nur das unerwünschte Grün entfernt. Angesichts der wesentlich größeren Flächen, auf denen wir den Mais als zukünftiges Tierfutter anbauen, wäre reine Handarbeit hier für uns nicht möglich.


Verweilen und genießen – unsere Gastronomie hat wieder geöffnet
 

Lange haben wir diesen Moment herbeigesehnt, am 15. Mai war es endlich soweit: unser Hofladen, das Klostercafé und auch die Randwirtschaft konnten ihren regulären Gastronomiebetrieb wieder aufnehmen.
Mit Tischen und Stühlen in gebotenem Abstand, leckeren selbstgebackenen Torten und ausgewählten Tagesgerichten durften wir viele Besucherinnen und Besucher bei uns begrüßen und freuen uns sehr über das große Interesse an unserem Hof. Öffentliche Führungen bieten wir aufgrund der Personenbegrenzung und der Abstandsverordnungen zwar noch nicht an, doch Sie können auch so eine gute Zeit im Kloster oder auf unserem Hof und in der umliegenden Natur verleben.
 
Und auch die Kolleginnen und Kollegen freuen sich über die Wiedereröffnung. Zwar konnten wir Kurzarbeit in den vergangenen Monaten glücklicherweise vermeiden und zahlreiche Mitarbeiter im Lieferservice beschäftigen – doch das Herz unseres Gastro-Teams schlägt für die Arbeit im direkten Kontakt mit Ihnen, unseren Gästen.
Sie können uns ab sofort wieder täglich und zu folgenden Öffnungszeiten besuchen:
Im Hofladen von Montag bis Freitag von 10:00 bis 18:00 Uhr, Sonn- und Feiertags von 9:00 bis 18:00 Uhr.
Im Klostercafé sind wir täglich von 10:00 bis 18:00 Uhr für Sie da, bitte beachten Sie den Eintritt zum Kloster-Gelände in Höhe von 6 Euro.
 
Und auch unsere Randwirtschaft wird ab dem 13. Juni wieder regelmäßig für Sie geöffnet sein – der Kulturbetrieb im Bundesland Brandenburg ist zwar bereits ab dem 6. Juni in stark reduziertem Ausmaß wieder erlaubt, ein Spielplan muss aber erst einmal auf die Beine gestellt werden, besondere Hygienekonzepte sind notwendig und so benötigen alle noch ein wenig Vorlauf. Wir halten Sie aber auf dem Laufenden, verfolgen Sie hierfür einfach unsere Kanäle auf Facebook und bei Instagram, oder unter www.theateramrand.de


 
Randwirtschaft

HERZLICH WILLKOMMEN
BEIM BRODOWINER LIEFERSERVICE

Ihrem Bio-Lieferservice für Berlin, Potsdam und Umgebung


Bio-Boden in Oderberg – ein Überblick
 
Nur wenige Monate ist es her, dass wir einen Meilenstein in Sachen „regionale Landsicherung für den Ökologischen Landbau“ legen konnten.
Die im Februar neu erworbenen Flächen der ehemaligen Oderberg e.G. erstrecken sich auf rund 850 Hektar von Neuendorf bis zur Alten Oder – läge kein Wald zwischen Liepe und Brodowin, würden sie direkt an unsere bisherigen Flächen grenzen.
Es sind teils winzige Flurstücke, die wir hier gemeinsam mit der Bio-Boden Genossenschaft übernehmen durften und die nun dauerhaft auf Demeter-Bewirtschaftung umgestellt werden sollen. Hier einige Zahlen:
Rund 250 Verpächtern gehört das Land, das wir von der Oderberg e.G. übernommen haben – darunter zahlreiche Einzelverpächter aber auch Erbengemeinschaften mit Wohnsitz außerhalb der Region. Die kleinsten Flurstücke messen kaum 0,001 Hektar, die größte Eigentumsfläche liegt bei ca. 18 Hektar.
Doch jedes einzelne Stück Land ist wertvoll. Das wissen auch die Eigentümer und freuen sich, dass es weitergeht – und zwar ökologisch. Zahlreiche Stilllegungsflächen werden von uns in der nächsten Zeit Schritt für Schritt nutzbar gemacht. Perspektivisch wäre an manchen Ecken mit ca. 60 Bodenpunkten sogar Gemüsebau möglich, der einen besonders reichhaltigen Boden benötigt.
 
Doch für eine dauerhafte Bewirtschaftung mit mehrjähriger Fruchtfolge braucht es stabile Beziehungen. Deswegen bin ich seit einigen Wochen unterwegs. Haus für Haus, Straße für Straße besuchen meine Assistentin Leonie Schierning und ich die Oderberger und lernen einander kennen. Wir freuen uns über die meist sehr aufgeschlossenen und uns wohl gesonnenen Menschen, denen wir gerne berichten, was auf ihrem Land wachsen soll und warum wir überzeugte Ökos sind. Es sieht so aus, als würde tatsächlich zusammenwachsen, was bereits früher - zu LPG-Zeiten -einmal zusammengehörte.
Ich bin bereits jetzt sehr gespannt auf die Besuche außerhalb Oderbergs und hoffe, dass wir mit einem Großteil der Eigentümer langjährige Pachtverträge abschließen können. Nur so können wir die Erzeugung ökologischer Lebensmittel dauerhaft absichern und auch weiter in die Zukunft planen.
 
Vielleicht kommen Sie bei Ihrem nächsten Ausflug ja auch mal im beschaulichen Oderberg vorbei. Der Besuch lässt sich mit Brodowin oder dem Schiffshebewerk Niederfinow hervorragen verbinden und bringt Ihnen und Ihrer Familie mit Sicherheit viel Abwechslung.

 
Ihr Ludolf von Maltzan

Oderberg


Ökodorf Brodowin GmbH & Co. Vertriebs KG -  Ökokorb-Lieferservice
Weißensee 1 | 16230 Chorin OT Brodowin | Tel.: +49 800 27 36 946
info@brodowin.de | www.brodowin.de

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