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Liebe Leserinnen und Leser,
die Winterferien haben begonnen und wie gerne würde ich Sie und Ihre Familien wieder zu einer Hofführung nach Brodowin einladen. Gerade jetzt, wenn die Temperaturen leicht unter dem Gefrierpunkt liegen und Raureif die Landschaft am Morgen schmückt, zeigt sich die Natur in Brodowin von ihrer besonders sanften und beschaulichen Seite. Hoffen wir, dass sich die aktuelle Lage weiter verbessert und wir schon bald auch wieder in kleinen Gruppen für einen Gang über den Hof zusammenkommen können – bis dahin berichte ich Ihnen gerne wie gehabt auf diesem Wege über die Entwicklungen und Pläne im Ökodorf Brodowin.
Beim Gemüsebau herrscht beispielsweise reges Treiben; auch wenn die Felder und das Gewächshaus noch einige Wochen auf die erste Bestellung warten müssen. Denn im Winter lebt dieser Teil des Betriebes von Lagerware, die täglich aufbereitet und zum Transport vorbereitet wird. Viele Tonnen Pastinaken hat das Team um Gärtnereichef Bert Wolbrink bis zuletzt vom Feld geholt – nun lagern sie gut gekühlt und mit extra vielen Erd-Anhaftungen auf unserem Hof. Die Erde ist wichtig, um das Wurzelgemüse schön knackig zu halten, erst kurz vor dem Transport werden die bestellten Mengen gewaschen, in Kisten portioniert und auf Paletten verladen.
Neben unseren eigenen Kulturen setzen wir im Winter auf den Handel mit Demeter-Gemüse von langjährigen Partnern. Durch diese Arbeit ist es uns möglich, die Kolleginnen und Kollegen im Gemüsebau den ganzen Winter hindurch zu beschäftigen und zusätzlich den Absatz hochwertiger Demeter-Produkte zu fördern. Unsere aktuellen Kartoffeln beziehen wir beispielsweise von Eberhard Glück aus Meuselwitz (Sachsen), der dort seit 2004 auf 220 Hektar Fläche gemäß Demeter-Richtlinien wirtschaftet und sich u.a. auf die Kartoffel spezialisiert hat. Über uns hat er einen sicheren Absatz seines Ernteguts – und wir eine ganzjährige Aufgabe. Auf unseren Kartoffelbeuteln informieren wir selbstverständlich transparent darüber, ob Brodowiner Kartoffeln oder Knollen von einem anderen Demeter-Hof enthalten sind.
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DER BRODOWINER LIEFERSERVICE
Ihr Bio-Lieferservice für Berlin, Potsdam und Umgebung
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Brodowin in den Medien
Sicherlich haben Sie es schon auf einem unserer Social Media Kanäle gelesen oder in den Nachrichten gehört: Bio ist derzeit (wortwörtlich) in aller Munde.
Geschlossene Restaurants und die Notwendigkeit, daheim selbst zu kochen, haben viele Menschen dazu bewegt, sich wieder vermehrt mit ihrem „täglich Brot“ zu beschäftigen und die Herkunft einzelner Lebensmittel zu hinterfragen. Eine positive Entwicklung, die mich mit Freude erfüllt und die wir Bio-Bauern unbedingt als Chance nutzen möchten.
Beim Brodowiner Lieferservice haben wir diesen Boom das gesamte letzte Jahr über gespürt und infolgedessen bereits so manche Veränderung vollzogen. Dazu zählen u.a. die Errichtung einer zweiten Packstraße, die Vergrößerung des Teams oder der Ausbau wertvoller Partnerschaften zur Radlogistik in Berlin. Unsere Berichte darüber haben nun auch verschiedene Redaktionen von TV und Zeitung auf uns aufmerksam gemacht und ich möchte Ihnen diese Einblicke hinter unsere Kulissen nicht vorenthalten.
So berichteten die Tagesthemen am 20. Januar über unseren gesamten Betrieb und kamen dabei auf dem Hof und im Lieferservice vorbei. Ab Minute 30 können Sie sich die Sendung HIER noch einmal online ansehen.
Auch der RBB war bei uns und begleitete das Packen der Kisten für unsere KundInnen in Berlin und Umgebung. Den Text-Beitrag finden Sie online unter diesem Link.
Einen Bericht über die gesamte Situation von Bio-Lieferdiensten in Berlin und Brandenburg brachte in der letzten Woche der Tagesspiegel. Darin kommen auch unsere Kollegen vom Landkorb und der Märkischen Kiste zu Wort. HIER finden Sie den Artikel.
Und auch Deutschlandradio war mit dem Mikro bei uns und erkundigte sich nach Herausforderungen und Chancen der aktuellen Situation. Einen Link zum Beitrag teilen wir nach Veröffentlichung auf unseren Social Media Kanälen.
Nachwuchs im Ziegenstall
Über dieser Nachricht freuen Sie sich vermutlich jedes Jahr genauso sehr wie ich: im Ziegenstall wird es langsam wieder lebhaft, denn die Ablammzeit hat begonnen. Ca. 150 Tage trägt ein Muttertier, während dieser Zeit verzichten wir auf das Melken und stellen die Tiere trocken. Unsere Kundinnen und Kunden bemerken dies bei einem Blick in unseren Shop oder beim Besuch im Hofladen, denn die Ziegenmilch verschwindet in dieser Zeit aus unseren Regalen.
Erst wenn im Frühjahr die ersten Lämmer geboren werden und bei den Muttertieren die Laktation beginnt, haben wir wieder genügend Milch in der Meierei, um Ihnen die volle Auswahl an Ziegenmilch-Produkten zu bieten.
Noch sind die Lämmer zu klein, um besucht zu werden; viele Tiere verbringen ihre ersten Tage im geschlossenen Stall unter der Wärmelampe. Doch sobald sie kräftiger werden, es draußen etwas milder wird und die Corona-Restriktionen dies erlauben, sind auch Führungen in diesem Bereich des Hofes wieder möglich.
Der Hofladen hat - auch mit einem kleinen Angebot an Getränken und Speisen zum Mitnehmen - von Montag bis Sonntag für Sie geöffnet. Hoffen wir, dass es uns schon bald wieder möglich sein wird, auch Hofführungen anzubieten, wir freuen uns schon darauf! Bis dahin wünsche ich Ihnen noch viele sonnige Wintertage.
Ihr Ludolf von Maltzan
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